Auf dieser Seite erzählen wir Geschichten, alles ist frei erfunden und Ähnlichkeiten mit wahren Begebenheiten sind frei erfunden. Wären sie nicht erfunden, müßte man denken, das einige Politiker, Polizisten und auch Staatsanwälte einseitig handeln und urteilen.

Das Biotop
Wunderschön, diese Idylle hier. Alles wirkt so naturbelassen. Elfriede ist begeistert, mit einem Jauchzer hüpft sie durch die Wiese, erinnernd an ihre Kindheit in dem kleinen Dorf. Wie sie mit ihrer Freundin Petra dicke Sträuße Schlüsselblumen gepflückt hat und mit ihr wetteiferte, wer zuerst welche findet. In der Schule war Biologie dann ihr Lieblingsfach und im Abi glänzte sie hier mit einer glatten 1. Beruflich war das nicht zu verwerten, leider, Floristin wollte sie nicht werden, sie mochte es nicht, immer im Kalten zu arbeiten. Und Biologielehrerin.—Gott bewahre! Mit Kindern hatte sie es nicht so. Aber aktiv eintreten für den Umweltschutz, in vorderster Front demonstrieren gegen Atomkraftwerke, da war sie dabei. Elfriede hatte ja ihre geliebten Haustiere: Felix der große, graue Kater, Lilly die kleine getigerte Katzendame, dauerrollig aber nie schwanger, und der geduldige Golden Redriver Tomm. Schlimm war der Verlust ihrer Blacky, ihrer geliebten schwarzen Katze, die ihr in all den Jahren so ans Herz gewachsen war.
Ein Jahr ist es her, genau ein Jahr. Naturverbunden, wie sie ist, lebt Elfriede in einem westlichen 95 Seelen Ort auf einem restaurierten Bauernhof- viel Platz, viel Auslauf für die Tiere, das war wichtig. Die Sonne schien ähnlich schön wie heute, das Tageswerk war verrichtet und der ersehnte Feierabend auf der Terrasse stand an. Gegrillt wurde, Salat mit vielen Kräutern hergerichtet, raus geht es. Mit Mann und Maus im Garten, Der golden Redriver findet die Würstchen und das Hähnchenfleisch zu verführerisch und weicht nicht vom Grill, Felix und Lilly wälzen sich im Gras und flitzen hinter der dicken Hummel her. Blacky trabt gemächlich aus dem Haus, sie hatte sich eine Woche zuvor an der Pfote verletzt. Der Tisch gedeckt, der Wein geöffnet, Elfriede lässt sich glücklich auf der weißen, alten Gartenbank nieder. Felix und Blacky bewegen sie weiter in die Wiesen und versuchen die Schmetterlinge zu jagen. Ein jäher Schuss zerstört die Idylle! Tomm jault laut auf, vereint mit allen umgrenzenden Hunde. Lilly flitzt ängstlich wieder ins Haus. Elfriede springt auf und schaut sich um, was war das, wer schießt hier um sich? Ist gerade der Krieg ausgebrochen, wo leben wir? Wird ein Bankräuber verfolgt? Hat der Nachbar gerade seine schrullige Frau umgebracht, die ihn täglich bis zur Weißglut trietzt? Nichts zu sehen, Stille tritt ein, Totenstille.
Felix, der Kater, trottet verstört aus der Wiese heraus. Elfriede ruft nach Blacky- aber Blacky kommt nicht! Ihr Mann springt noch schnell ins Auto und fährt zum Feldweg unterhalb des Grundstückes. Nur die Staubwolke des grünen Jeeps vom Jagdaufseher , der sich schnell entfernte, zu sehen.
Die Wiese vor dem Bauernhof, weiter kann Blacky nicht mit ihrer verletzen Pfote nicht gekommen sein, und alle umliegenden Sträucher suchen beide immer und immer wieder ab- nichts. Die Stunden und Tage vergehen, Elfriede ist erstarrt, das Leben ist ein Stück auch aus ihr gewichen. Die Idylle ist zerstört, sie mögen nun nicht mehr ihren Garten und ihre Terrasse, und ihre geliebten Tiere lässt sie nur noch angeleint raus.
Um so mehr freute sich Elfriede mit ihrem Mann, als der rührige Ortsverein die Idee mit dem Biotop hatte: eine kleine Lichtung, umschlossen von einem kleinen Mischwald, eigentlich ein entstandenes Überbleibseil aus den Kämpfen um den Westwall des letzten Krieges.
Veilchen, Maiglöckchen, alles zu finden.
Tomm, der Golden Redriver schnuppert hi und da und fühlt sich pudelwohl. Elfriede findet sogar wilden Feldsalat und Pimpinelle. Da hinten erblickt Elfriede sogar lange, spitze Blättchen – das schaut nach Sauerampfer aus. Elfriede beginnt begeistert zu pflücken und sammeln.
Mit wem unterhält sich Elfriedes Mann? Sie hört Stimmen hinter dem Ginsterbusch. Der Jagdaufseher in grüner Jägerzunft gekleidet, das Gewehr über die Schulter gehängt schlendert in Begleitung ihres Mannes ihr entgegen. Freundlich grüßt er. Man schwatzt über das Biotop, wie idyllisch es ausschaut, Elfriede zeigt stolz ihre Wildkräuter und hebt hervor, wie wichtig sie es findet, solche zum Aussterben bedrohte Pflanzen hier zu wahren und zu schützen.
Der Jagdaufseher pflichtet ihr geflissentlich bei und zeigt reges Interesse an Elfriedes Wildkräuterfunden. Aus lauter Enthusiasmus schenkt sie einfach dem Jagdaufseher das kleine Sträußchen und empfiehlt ihm die passende Salatsoße dazu. Freudig geht er des Weges weiter, um im Biotop seine Tierfallen und ausgelegten Köder im Biotop zu inspizieren.
Schließlich
wird man erst satt, wenn man ein gutes Stück Fleisch auf dem Teller hat. Nur die umherlaufenden Katzen verscheuchen ihm immer seine Beute, sehr störend, aber er weiß ja , was es dann zu tun gibt.
Elfriede sammelt noch ein wenig weiter, doch wo stand noch mal der Sauerampfer, sie findet ihn nicht und ihr Mann nervt, er wolle nun die Sportschau sehen. Zufrieden kehren sie heim, der Feldsalat schmeckt herrlich mit der Pimpinelle , beide beschließen, demnächst nochmals einen kleinen Ausflug dorthin zu machen.
Elfriede findet sogar beim nächsten Ausflug zwei Wochen später wieder die länglichen, spitzen Blätter, ihr Sauerampfer, hm, allerdings blüht er nun merkwürdig, das ist doch nicht etwa?? Da fällt Elfriede ein, sie habe einige Zeit den Jagdaufseher nicht mehr gesehen. Sie beschließt, es auf sich beruhen zu lassen und auf Gottes Fügung zu hoffen.

Ch. Hennen 
 
 

Angenommen....nur mal angenommen.....
2 Jäger erschießen geschützte Saatkrähen und werden von Tierschützern dabei beobachtet und angezeigt. Die zwei Jäger werden  von der Polizei zur Sache befragt und jeder von ihnen sagt:  Ich war das nicht. Das Verfahren wird eingestellt, weil Tierschützer nicht beweisen könnten, wer von beiden, ob beide oder einer die Krähen geschossen hat.....nur mal angenommen.....

Angenommen....nur mal angenommen....
Irgendwo in Deutschland.....in einer kleinen Stadt.....werden unzählige Greifvögel vergiftet!!! Tierschützer erstatten Anzeigen über Anzeigen. Die Jäger darauf angesprochen: Das waren wir nicht, das waren die Tierschützer wahrscheinlich selber, um es uns anzuhängen....!.....nur mal angenommen

Angenommen....nur mal angenommen....
ein Jäger stellt während der Schonzeit auf seinem Privatgründstück neben seiner Jagdhütte unverblendete Lebendfangfallen auf. Der Jäger wird von Tierschützern angezeigt und wird von der Polizei zur Sache befragt. Dieser Jäger sagt: Das war ich nicht, die hat ein anderer dahin gestellt! Sofort wird das Verfahren eingestellt. Nur mal angenommen......

Angenommen, nur mal angenommen.....
ein Jäger stellt Lebendfangfallen auf, unverblendet (das verstößt gegen das Tierschutzgesetz)....dieser Jäger wird von Tierschützern angezeigt und wird  von der Polizei zur Sache befragt. Der Jäger sagt: Da hat mir jemand anderes die Verblendung abgemacht! Ohne weitere Zeugen zu befragen, wird das Verfahren eingestellt, obwohl das ganze Dorf weiß, das dieser Jäger unverblendete Fallen aufstellt!  ....nur mal angenommen.....

Angenommen, nur mal angenommen.....

in einer kleinen Stadt in Deutschland wäre es einer umweltorientierten, etablierten Partei wichtiger, welche Pflastersteine auf den Rathausvorplatz kommen, als der Arten- und Naturschutz.....

nur mal angenommen......

 

Angenommen, nur mal angenommen.......

es gäbe in einer kleinen Stadt in Deutschland keine freie Presse und Menschen, die sich für Tiere einsetzen würden von der vorhandenen Presse völlig ignoriert. Die großen Parteien und die Jagdlobby würden der Zeitung eine Zensur auferlegen. Nein, das kann gar nicht sein, denn die ganze Welt ist stolz auf Pressefreiheit...... nur mal angenommen......